calmus

Calmus Ensemble: All The World’s A Stage

Samstag, 11. August 2018, 19:30 Uhr, Fürstensaal

Kooperation mit dem Kultursommer Mittelhessen Logo Kultursommer Mittelhessen

Ausführende

Calmus Ensemble

Anja Pöche – Sopran
Sebastian Krause – Countertenor
Tobias Pöche – Tenor
Ludwig Böhme – Bariton
Manuel Helmeke – Bass

Programm

Prolog
Orlando Gibbons (1583–1625): What Is Our Life? (T: Sir Walter Raleigh, nach W. Shakespeare (As You Like It))

Twelfth Night (Was ihr wollt)
Jaakko Mäntyjärvi (* 1963): Come Away, Death (aus: Four Shakespeare Songs, 1984)
Henry Purcell (1659–1695): If Music Be The Food Of Love (Arr: Sebastian Krause (* 1979))
Nancy Wertsch (* 1943): O Mistress Mine (aus: A Shakespeare Suite)

Sonett
John Tavener (1944–2013): Look In Thy Glass (Nr. 3) (Aus: Three Shakespeare Sonnets)

A Midsummer Night’s Dream (Ein Sommernachtstraum)
Jaakko Mäntyjärvi: Lullabye (aus: Four Shakespeare Songs, 1984)
Ralph Vaughan Williams (1872–1958): Over Hill, Over Dale (aus: Three Shakespeare Songs, 1951)
Jussi Chydenius (* 1972): You Spotted Snakes

Sonett
Paul Crabtree (* 1960): O, How Much More (Nr. 54) (Aus: Three Rose Madrigals)

Cymbeline
John Tavener: Fear no more (aus: Three Shakespeare Sonnets)
Matthew Harris (* 1956): Hark, Hark! The Lark (aus: Shakespeare Songs, Book I)
Jussi Chydenius: Fear no more

The Tragedy Of Othello (Othello, der Moor von Venedig)
Anonymus: O Willo, Willo, Willo! (aus einem Manuskript des British Museum) – Arr: Ludwig Böhme (* 1979)
Pelham Humfrey (1647–1674): A Poor Soul Sat Sighing (Arr: Ludwig Böhme)

Sonett
Juhani Komulainen (* 1953): So Are You (Nr. 75) (Aus: Three Sonnets Of Shakespeare, 1993)

The Fairy Queen
Henry Purcell: Next Winter Libretto: Anonym (Thomas Betterton zugeschrieben)
                     Hush No More (Bearbeitung von „Ein Sommernachtstraum“)
                     If Love’s A Sweet Passion (Einrichtung: Calmus Ensemble)

Sonett
Robert Applebaum (* 1941): Sweet Love, Renew Thy Force (Nr. 56)

The Tempest (Der Sturm)
Jaakko Mäntyjärvi: Full Fathom Five (aus: Four Shakespeare Songs, 1984)
John Banister (1630–1679): Full Fathom Five (Arr: Sebastian Krause)
Matthew Harris: Full Fathom Five (Aus: Shakespeare Songs, Book I)
Charles Wood (1866–1926): Full Fathom Five

Sonett
Nils Lindberg (*1933): Shall I Compare Thee (Nr. 18)

Biografien

Calmus EnsembleHomogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das ist es, was Calmus auszeichnet und zu einer der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands macht. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, ihre Klangkultur, aber auch ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern immer wieder. Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, und neben 50 bis 60 Konzerten im Jahr in ganz Europa ist das Quintett bis zu dreimal jährlich gern gesehener Gast in den USA.

Die Musiker sind bestrebt, immer wieder neues Repertoire zu entdecken. Da sie alle groß geworden sind in der vielhundertjährigen Tradition großer deutscher Knabenchöre, sind sie natürlich in der Vokalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik zu Hause, aber Musik unserer Zeit ist ihnen ebenfalls ein echtes Anliegen. Sie haben über die Jahre zahlreiche Kompositionsaufträge vergeben, u. a. an Paul Moravec (Pulitzer Price Winner), Mathew Rosenblum, Bernd Franke, Steffen Schleiermacher, Wolfram Buchenberg, Bill Dobbins, Mia Makaroff, Dan Dediu und Harald Banter, und die Uraufführung dieser Werke gemacht. Natürlich singen und arrangieren sie auch gerne Pop, Folk und Jazz sowie Chansons und Evergreens der zwanziger Jahre, wovon zahlreiche Notenveröffentlichungen zeugen!

In allen Sparten gibt es immer wieder interessante Partnerschaften mit Kollegen wie dem MDR Sinfonieorchester (Weill, Sieben Todsünden), dem Raschèr Saxophone Quartet, der Hamburger Ratsmusik oder der Bigband des Hessischen Rundfunks sowie Elke Heidenreich (Nachtgedanken) und Bruno Ganz. Ganz aktuell ist die erneute Zusammenarbeit mit der Lautten Compagney Berlin. Nach dem Programm „BachArkaden“ gibt es nun das zweite Gemeinschaftsprojekt: „Mitten im Leben“, das (nicht nur) für das Jubiläum der Reformation eigens entwickelt wurde.

Ein Teil der Zeit von Calmus ist stets der Nachwuchsförderung gewidmet: Unterricht, Workshops und Jurytätigkeiten gehören zu ihrem Alltag, zuhause in Leipzig und unterwegs, u. a. als Artist in Residence beim STIMMEN Festival Lörrach oder bei der Bachwoche Stuttgart. Kein Wunder also, dass Calmus mit der einzigartigen Besetzung aus Sopran, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass überall auf der Welt immer mehr Fans hat.

© 2015 erika esslinger konzertagentur

 Weiterführende Informationen: http://calmus.de/de/

Anja Pöche

Die Sopranistin Anja Pöche (geb. Lipfert) wurde 1980 in Leipzig geboren. Ihre musikalische Laufbahn begann schon im Kindesalter. Von 1986 bis 1997 war sie Mitglied des MDR Kinderchores. Im Alter von 12 Jahren begann Sie mit dem Klavierunterricht.

Seit 2001 ist Anja Pöche die Sopranistin von Calmus. 2003 wurde sie Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ in der Kategorie „Duo: Gesang und Klavier“. Im Oktober desselben Jahres begann sie Ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig in der Hauptfachklasse von Adelheid Vogel welches sie 2010 erfolgreich abschließen konnte. Zusätzlich absolvierte sie auch das Studium der Gesangspädagogik, welches sie ebenfalls 2010 abschloss und seit dem auch unterrichtend tätig ist.

Neben ihrer Ensembletätigkeit singt Anja Pöche regelmäßig als Solistin in Oratorien- und Kantatenkonzerten mit Engagements in ganz Deutschland, den USA, Irland (u.a. Kilkenny Arts Festival und Barrow River Arts Festival mit der Violinistin Maya Homburger und Camerata Kilkenny), der Schweiz (u.a. Davos Festival und Camerata Zürich) und Großbritannien (Huddersfield Contemporary Music Festival).

Einen großen Schwerpunkt ihres Repertoires bilden dabei die Werke Johann Sebastian Bach und seiner Zeitgenossen. 2013 übernahm sie bei der Uraufführung von Barry Guy’s „Time passing“  in der Tonhalle Zürich die Sopranpartie.

Sebastian Krause

Sebastian Krause, geboren in Halle/Saale, sammelte erste musikalische Erfahrungen als Mitglied des Leipziger Thomanerchores und ist eines der Gründungsmitglieder von Calmus. Im Anschluss an seine Zeit als Thomaner studierte er Musikwissenschaft und Informatik und absolvierte außerdem ein Privatstudium für Gesang bei Dirk Schmidt.

Konzertreisen führten ihn u. a. in die USA, nach Japan, Israel und Chile. Er arbeitete u. a. mit den New York Philharmonics unter Kurt Masur, der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner und dem Raschèr Saxophone Quartet zusammen. Regelmäßige CD- und Rundfunkproduktionen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.

Er ist fester Arrangeur für Calmus und andere Vokalensembles, komponiert Filmmusik und geht seiner Leidenschaft als Notensetzer u. a. für Georg Kreisler und den Leipziger Synagogalchor nach.

Tobia Pöche

Der Tenor Tobias Pöche wurde 1978 in Annaberg-Buchholz geboren und erhielt seinen ersten Gesangsunterricht bereits mit 7 Jahren. Nach seiner Mitgliedschaft im Dresdner Kreuzchor folgte in den Jahren 2000 bis 2007 ein Gesangsstudium bei Kammersänger Prof. Rudolf Riemer an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.

Tobias Pöche ist seit September 2006 der Tenor des Calmus Ensemble Leipzig.

Als ehemaliges Mitglied des Dresdner Kreuzchores, freier Mitarbeiter des MDR- Rundfunkchores Leipzig, des NDR-Rundfunkchores Hamburg, des RIAS Kammerchores Berlin, Mitglied des niederländischen „ensemble lyrique“ sowie des Händelfestspielchors zu Halle arbeitete Tobias Pöche u.a. mit Dirigenten wie Prof. Martin Flämig, Hans-Christoph Rademann, René Jacobs, Peter Dijkstra, Daniel Reuss, Kristjan Järvi, Lothar Zagrosek, Simone Young, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly und Kryzstof Penderecki zusammen.

Außerdem war er solistisch in verschiedenen Opern- und Operetteninszenierungen u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, dem Eduard-von-Winterstein Theater Annaberg und dem Anhaltischen Theater Dessau zu hören.

Sein breit gefächertes Tätigkeitsfeld führte Tobias Pöche als Solist sowie als Chor- und Ensemblesänger in alle Teile Deutschlands, Europas, nach Asien sowie nach Nord- und Südamerika.

Ludwig Boehme

Bariton Ludwig Böhme ist ein Calmus-Urgestein. Im Jahr 1999, kurz nach seinem Abitur und dem damit verbundenen Ende seiner Mitgliedschaft im Leipziger Thomanerchor, vor allem aber aufgrund seiner Begeisterung für Vokalmusik, gründete er zusammen mit vier anderen ehemaligen Thomanern das Calmus Ensemble. Parallel dazu studierte er an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Chordirigieren bei Thomaskantor Georg Christoph Biller und wurde kurz darauf sein musikalischer Assistent. Dies blieb er bis 2002 - und übernahm von da an die Leitung des Kammerchores Josquin des Préz, die er auch heute noch inne hat. Mit diesem 16köpfigen Ensemble hat Ludwig Böhme als Dirigent viel erlebt und erreicht: seinen Studienabschluss mit dem Konzertexamen, über 175 Konzertengagements mit vielfältigen Programmen, die von Monteverdis Marienvesper bis zu Poulencs Gloria reichen, sowie einen zweiten Preis beim Deutschen Chorwettbewerb 2010. Die beim Label Carus erschienene CD mit Josquin-Werken erhielt einen Supersonic-Award und war für den International Classical Music Award 2012 nominiert.

Die aktive dirigentische Tätigkeit führte nun auch zu Einladungen als Dozent und Coach, zur Jurytätigkeit bei Wettbewerben und zu Lehraufträgen für Dirigieren an der Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale und der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

2012 wurde Ludwig Böhme Leiter des Leipziger Synagogalchores. Dieser mit dem Kunstpreis der Stadt Leipzig sowie mit dem Stern der Völkerfreundschaft ausgezeichnete Chor bringt seit über 50 Jahren synagogale und jiddische Musik zum Klingen und hat sich damit auch als politischer Botschafter international profiliert.

Bleibt da nun noch Zeit fürs Private? Ja, unbedingt - und diese verbringt Ludwig Böhme mit seiner Familie in Leipzig. Und manchmal bleibt sogar noch Zeit zum Schreiben von Arrangements für verschiedene Ensembles – vor allem aber für Calmus …

Manuel Helmeke

Manuel Helmeke wurde 1988 in Stendal geboren. Bereits in früher Kindheit sang er im Kinderchor seiner Kirchgemeinde. An der städtischen Musikschule erhielt er Unterricht in den Fächern Gesang, Klavier und Orgel.

Im Jahr 2008 war der junge Bass Bundespreisträger beim Wettbewerb Jugend musiziert. Darauf folgte ein Gesangsstudium bei Prof. Berthold Schmid und KS Prof. Roland Schubert an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig, das er als Diplom-Sänger und Diplom-Musikpädagoge erfolgreich abschloss.

Im solistischen Konzertfach weist Manuel Helmeke ein breites Repertoire auf und musizierte mit renommierten Ensembles wie dem Thomanerchor Leipzig, dem MDR-Rundfunkchor, dem Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, der Staatskapelle Halle und dem Gewandhausorchester Leipzig. Zudem sang er bei CD-Produktionen des Leipziger Gewandhauses und Rundfunkübertragungen bei Deutschlandradio Kultur und MDR-Figaro. Auf der Musiktheaterbühne führten ihn solistische Engagements an die Opernhäuser in Leipzig und Gera/Altenburg.

Eine zusätzliche Leidenschaft entwickelte Manuel Helmeke im Bereich Chorleitung. Er ist regelmäßiger Initiator und Dirigent von Chorprojekten mit einer besonderen Vorliebe für neue christliche Musik. In den Jahren 2012–2014 war er Mitglied im preisgekrönten Ensemble Thios Omilos und entwickelte eine zunehmende Leidenschaft für den Ensemblegesang. Seit Beginn des Jahres 2015 ist er der Bass bei Calmus.

Streicherbande

Calmus Ensemble

Marina Herrmann

Weimarer Bläserquintett

Vivi Vassileva

Marburger Kammerorchester

Trio Ariodante

Thomas Bachmann Group

Tr!jo

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